Laut einer Studie sind von der Automatisierung zum Beispiel besonders Sekretariatskräfte, Telefonistinnen und Buchhalter betroffen, während demgegenüber Berufe wie Anwalt, medizinische Assistentin oder Kinderbetreuer als zukunftssicher gelten.
Die Beschäftigung in der Schweiz dürfte künftig besonders bei Bürokräften ohne höhere Ausbildung sowie Malern oder Maurern schrumpfen. Dagegen wird für hochqualifizierte Berufe wie Arzt oder Ingenieur ein Zuwachs bei den Arbeitsplätzen prognostiziert. Zudem entstehen zusätzliche Stellen in der Informations- und Kommunikationstechnologie.
Ein Arbeitsplatz ist einerseits tendenziell weniger von technischen Umwälzungen bedroht, je anspruchsvoller und je unberechenbarer die Tätigkeiten sind. Zukunft haben aber auch soziale und kreative Aufgaben. Ein Computer kann zwar etwa innert Kürze grosse Mengen an Wissen durchforsten, es mangelt ihm aber an Mitgefühl. Entsprechend werden künftig wohl insbesondere auch Kompetenzen wie Sozialkompetenz, Kreativität und Intuition an Bedeutung gewinnen.
Fähigkeiten wie Flexibilität, kritisches Denken, Unternehmergeist und Selbständigkeit dürften in der Arbeitswelt von morgen ebenfalls wichtiger werden. Damit die Beschäftigten die künftig geforderten Qualifikationen erlangen, spielt die Aus- und Weiterbildung eine Schlüsselrolle.